Im Indischen Ozean an der Nordwestküste des Inselstaates Mauritius liegt die Hauptstadt Port Louis. Durch Berge im Hinterland wird sie vor den Passatwinden geschützt. In Richtung der Küste befinden sich mehrere kleine Hügel, von denen aus man einen ebenso guten Panoramablick über die Stadt bekommt, wie von der Zitadelle "Fort Adélaide". Weitere Sehenswürdigkeiten sind der Minakshi-Tempel und das Naturkundemuseum. Im "Blue Penny Museum" können Touristen und vor allem Briefmarkensammler unter anderem eines der vier ungestempelten Exemplare der Blauen Mauritius bestaunen.
Wer eine typisch madagassische Stadt erleben möchte, ist in Antsiranana fehl am Platz. Die Stadt am nördlichen Ende Madagaskars unterscheidet sich deutlich von den anderen des Inselstaates. Das Stadtbild zeichnet sich nämlich durch große Steinhäuser und breite Straßen der Kolonialzeit aus, wie sie an keinem anderen Ort auf der Insel noch erhalten sind. Aufgrund ihrer zahlreichen Shoppingmöglichkeiten, wie beispielsweise in der Rue Colbert, und verschiedener Restaurants mit besonderer Kulinarik ist Antsiranana ein beliebtes Reiseziel und wird von den meisten Kreuzfahrtschiffen in der Region angelaufen.
Port Victoria liegt an der Nordküste der Insel Mahé und ist nicht nur Hauptstadt, sondern auch die einzige Stadt der Seychellen. Die 26.000 Einwohner genießen das ganze Jahr über Temperaturen von circa 30 Grad Celsius. Neben einem Hafen besitzt die Stadt auch noch einen internationalen Flughafen und sogar eine Fachhochschule. Port Victoria musste bereits mehrmals wiederaufgebaut werden, jedoch kann man den Kolonialstil noch am Justizpalast und am Glockenturm erkennen, der dem Little Ben in London nachempfunden wurde. Besucher können zudem den Botanischen Garten und das Victoria National History Museum besichtigen. Der von Palmen gesäumte Strand von Mahé eignet sich gut zum Schwimmen, Tauchen und Entspannen.
Das am Arabischen Meer und im Südwesten des Sultanats Oman gelegene Salalah hat rund 170.000 Einwohner und ist zudem Hauptstadt des Gouvernements Dhofar. Im Ostteil der Stadt liegt der zum UNESCO Weltkulturerbe gehörende Weihrauchhafen: Die Produktion von Weihrauch hat große Bedeutung für die Region und ist eine jahrtausendealte Tradition. Der Al-Husn Sultanpalast im Stadtteil al-Hafah ist leider nicht öffentlich zugänglich, jedoch können Besucher, die sich für die Entwicklung der Stadt interessieren, die traditionellen Häuser aus Kalksteinblöcken oder die Sultan-Qaboos-Moschee im Stadtzentrum besichtigen.
An der Südküste Zyperns liegt Limassol mit mehr als 200.000 Einwohnern. Der Badeort lockt vor allem mit seiner schönen Strandpromenade. Zudem ist die Hafenstadt von vielen bedeutenden historischen Stätten wie z.B. dem Apollotempel oder der Ausgrabung des antiken "Curium" umgeben. Dank seiner zentralen Lage ist Limassol der ideale Ausgangspunkt für Ausflüge in die Umgebung. So bietet es sich an, die antike Stadt Paphos zu besuchen, die vor allem für ihre Fresken und Mosaiken bekannt ist.
Nafplio liegt auf einer felsigen Landzunge am Argolischen Golf, etwa 140 Kilometer südwestlich von Athen. Die ehemalige Hauptstadt Griechenlands wurde der Legende nach von Poseidons Sohn Nafplios gegründet und wird hauptsächlich durch ihre drei Befestigungsanlagen geprägt. Während Palamidi und Akronafplia auf Hügeln etwas außerhalb der Stadt liegen, befindet sich die Bourtzi-Festung auf einer kleinen Insel in der Hafeneinfahrt, weshalb sie sich für eine Erkundung per Bootstour eignet. Da Nafplio schon fast 3.000 Jahre alt ist, hat sie eine Vielzahl an historischen Gebäuden und Bauwerken in der Innenstadt zu bieten, zum Beispiel Brunnen, Kirchen, alte Moscheen und Kunsthallen. Der Syntagmatos, ein Platz mit vielen Cafés und Restaurants, ist das Herz der Stadt.
Im Südwesten Montenegros an der Adriaküste liegt Kotor. Der Hafen der Stadt liegt in einer natürlich geschützten Bucht und steht offiziell seit 1979 unter dem Schutz der UNESCO. Das historische Zentrum besteht aus vielen Kirchen, prachtvollen Adelspalästen, asymmetrischen Plätzen und aus engen, schachbrettartig angeordneten Gassen. Gern besucht wird auch das Schiffsmuseum Kotors.
Zadar befindet sich im Süden Kroatiens und ist die alte Hauptstadt Dalmatiens. Bekannt sind hier vor allem die römischen und venezianischen Ruinen in der auf einer Halbinsel gelegenen Altstadt. In der Stadt herrscht ein angeregtes, soziales Leben mit Bars, Restaurants und Cafés, in denen man mit Einheimischen zusammenkommt. Für ein zeitgenössisches Flair an der Strandpromenade sorgen verschiedene Architekturprojekte, wie zum Beispiel die Meeresorgel, die die erste ihrer Art ist.
Venedig befindet sich im Nordosten Italiens und ist die Hauptstadt der Region Venetien und der Metropolitanstadt Venedig. Mit ihren berühmten Gondeln und Kanälen, Museen und Kunstsammlungen bietet die Lagunenstadt zahlreiche touristische Attraktionen. Zu den Must-Sees für einen Kurztrip gehören der Markusdom, der Dogenpalast sowie die Rialtobrücke. Badegäste kommen am Spiagga di San Nicolò auf ihre Kosten − der Strand ist für Besucher kostenlos zugänglich und ist einer der wenigen öffentlichen Sandstrände am Lido von Venedig.